Leipzig, Ferdinand-Lassalle-Straße 23, Neubau von zwei Stadtvillen

Auszug aus der Empfehlung des Gestaltungsforums der Stadt Leipzig

"Auf dem durch Teilung eines Villengrundstücks entstandenen Eckgrundstück sind in einer parkartigen Umgebung zwei dreigeschossige Stadtvillen mit insgesamt vier Wohneinheiten geplant. In der orthogonalen Struktur der benachbarten Großvillen werden die beiden Neubauten als differenziert gegliederte Komposition kubischer Baukörper entwickelt. Deren freie Anordnung verzichtet bewusst auf einen Bezug zur Mittelachse der Villa Sebastian-Bach-Straße 53.

Die geplante zurückhaltende Ausnutzung bewahrt den parkartigen Charakter des Grundstücks. Die differenzierte Volumetrie der Baukörper, die sorgfältig gesetzten, großzügigen Öffnungen und die in den Darstellungen angedeutete, puristische Detaillierung der Fassaden sind als zeitgemäße Antwort auf die Architektur der benachbarten Großvillen überzeugend und glaubwürdig. Der Größe und dem Detailreichtum der historischen Bauten entsprechen Eleganz und räumliche Komplexität der geplanten Neubauten. Die architektonisch gefassten Terrassen und Loggien werden als eine eigenständige Interpretation der Villa im Park verstanden. Die vorgestellte Architektur formuliert einen besonderen Anspruch an die konstruktive Durcharbeitung bis ins Detail.

Eine erfolgreiche Umsetzung dieses vielversprechenden Projektes lässt eine für den Kontext der großbürgerlichen Viertel Leipzigs durchaus beispielhafte Lösung erwarten."
 

 

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